Ningaloo Reef und Cape Range Nationalpark

 

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17.12.:

Der Cape Range Nationalpark liegt an der Küste und das ebenfalls unter Naturschutz stehende Ningaloo Reef ist direkt davor. Zwar weniger berühmt als das Great Barriere Reef, aber nicht weniger spektakulär. Hier liegen nämlich die ersten Korallenbänke direkt vor dem Strand, so dass man sie bequem ohne Boot erreichen kann. Die Artenvielfalt soll phantastisch sein, wir werden das heute überprüfen. Wir leihen uns Taucherbrille und Schnorchel aus und machen uns auf den Weg.

Walter hat mich bei der Durchsicht einiger Artikel darauf aufmerksam gemacht, dass es einige Rechtschreibfehler und Fehler in der Groß- und Kleinschreibung gibt….falls ich mal Zeit habe, werde ich das mal ausbessern….ansonsten braucht ihr halt ein bisschen Phantasie und jeder der ein I-Pad hat, weiß, wie das mit dem Schreiben da funktioniert. Walter hat den Vorschlag gemacht: wer einen Fehler findet, darf ihn einfach behalten!

Zuerst machen wir aber die Bootstour auf dem Yardie River. Eingebettet in eine rote Felslandschaft führt der Fluss erstaunlich viel Wasser für die ansonsten trocken anmutende Umgebung. Tierbeobachtungen sind vom Boot aus besonders einfach. Wir sehen viele Schwarzfuss Felsenkängurus (blackfooted Rockwallabies), die sich entspannt sonnen und ihrer Fellpflege widmen. Sie haben einen besonders langen Schwanz und sehen sehr niedlich aus. Außerdem Weißbuchs-Seeadler im Nest und auf den Bäumen, auch mit Fischbeute und diverse andere Vögel. Der starke Wind vertreibt die Fliegen ein bisschen, aber wir haben ja unsere Hüte mit Fliegennetz dabei….sehr empfehlenswert für Australien.

Jetzt besuchen wir einige Strände und können uns an den Farben des Wassers nicht sattsehen.
Walter macht einen Abstecher in die Mandu Mandu Schlucht (Name ist kein Tippfehler) und liefert mich aber vorher am Turqouis Beach ab, Australiens zweitschönster Strand (wir haben leider vergessen zu fragen, welcher der Schönste ist). Ich lasse mich zu Wasser, obwohl Wind und Wellen stark sind und vor Strömungen gewarnt wird. Da im Wasser aber noch andere Schnorchler sind, fühle ich mich sicher. Der starke Seegang wühlt den Sand auf, sodass das Wasser nicht so klar ist, wie erwartet. Ich sehe zwar einige bunte Fische, aber da hätte ich mir mehr erhofft. Das Wasser ist trotzdem schön und ich genieße das Strandleben.

Wie versprochen, werde ich wieder abgeholt und wir fahren nochmal zum Vogelbeobachtungspunkt, aber außer einigen Pelikanen sehen wir nichts.
Auf dem Rückweg kommen uns ein paar Emus, Kängurus, Trappen (mittelgroße Vögel) unter und ich entdecke gerade noch rechtzeitig einen Schnabeligel. Ein sehr lustiges Tier, viel größer als unser Igel, erinnert an ein kleines Stachelschwein und hat – wen wundert es – einen langen Schnabel.

Schon ist es Abend und wir machen uns auf zur Schildkrötentour. Dieser Bericht folgt später, weil ich den auf unserer langen Strecke (571 km) ins Outback schreiben werde.

 

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