Umgebung von Valencia

Werde morgens beim Strandlauf schon von einem Spanier mit „ola guapa“ gegrüßt. Heißt „Hallo, Hübsche“. Gut, er hatte nicht mehr alle Zähne und wie es um seine Sehkraft bestellt war, kann ich nicht sagen, aber in meinem Alter nimmt man jedes Kompliment dankend an. Heute fahren wir an die Lagune von Albufera, dem wichtigsten Reisanbaugebiet Spaniens. Hier werden 15 % der gesamten Reisernte produziert. Weiter entlang der Küste und dann über Alzira (es duftet alles nach Orangen- und Zitronenblüten, denn hier wird sehr viel Obst und Gemüse angepflanzt) nach Xativa, hat eine schöne Altstadt und ein Castell, das aber aus unerfindlichen Gründen zur Auffahrt versperrt ist. Dafür machen wir Mittagspause in der Casa al Albuela, wo wir einen typischen „Arroz“ probieren. Ist viel suppiger als eine Paella und schmeckt uns ausgezeichnet. Der Kellner erzählt uns wieder ganz viel auf spanisch…wie schon erwähnt, sie können nicht glauben, dass wir es nicht verstehen. Wir mogeln uns mit freundlichem Nicken und interessiertem Blick durch und bekommen noch eine typische Nachspeise….mit viel Schokolade (leider ist Hermann nicht dabei – der Café ist nämlich auch sehr gut). Nach unsere Rückkehr genießen wir den Abend nochmal in Valencia. Ich trinke ein Feierabend-Bier am Plaza Virgen (warum ich ausschließlich im Urlaub Lust auf Bier habe ist mir ein Rätsel, wahrscheinlich verdrängtes Heimweh nach meiner oberbayerischen Heimat Oberbayern). Walter ist auf Fotosafari und irgendwie muss ich die Zeit ja totschlagen.
Wir treffen uns am Plaza de la Reina und suchen uns noch eine Tapasbar….ist ja erst 22.00 Uhr, genau die richtige Zeit zum Abendessen. Am letzten Abend schaffen wir auch endlich das „Agua de Valencia“ zu probieren…im Prinzip Sekt mit frischem Orangensaft, sehr erfrischend.

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