Hindu-Tempel, Felsentempel von Dambulla und Affenattacke

 

Donnerstag, 10.12.:

Wir verlassen Kandy bei stark bewölktem Himmel und machen uns auf den Weg nach Sigiriya. Unser erster Halt ist ein farbenprächtiger Hindu-Tempel von Matale, in dem gerade eine Zeremonie stattfindet. Die „Bühne“ ist hell erleuchtet und der Priester mit seinen „Ministranten“ zelebrieren die Messe. Während der „Chef“ immerzu etwas vorliest, werfen seine „Helfer“ unentwegt Blumen in eine Art Altar, der in der Mitte aufgebaut ist. Es dauert sehr lange und manche Tempelbesucher telefonieren zwischendurch mit dem Handy – das sollte man mal bei uns versuchen, wenn die Predigt zu lange dauert. Zum Schluss wird viel Räucherwerk angezündet und beim Durchschreiten der Anhängerschar, halten alle ihre Hände in den Rauch oder die Flammen und verteilen es symbolisch über Kopf und Schultern. Beim Ausgang bekommen wir unser Schuhwerk diesmal direkt zum Eingang geliefert – weil es regnet und ziemlich matschig ist. Ein Stopp in einer Batik-Fabrik ermöglicht mir eine Pipi-Pause und nach der Führung und Erklärung zu den Arbeitsschritten (die verwendete Farbe ist von Bayer), muss auch Walter als Modell herhalten. Dann sind wir schon auf den Weg zum Felsentempel von Dambulla. Wir steigen die Stufen empor und als ich nicht aufpasse, reißt mir ein Affe ein paar Blüten aus der Hand…die Affen lieben vorallem das gelbe Mittelteil der weißen Lotusblüten…Unverschämtheit! Chandana lacht sich kaputt, wird während des Aufstiegs aber auch „überfallen“ und als wir endlich oben ankommen, haben wir nur noch ein paar Stängel in der Hand. Der Tempel ist über 1000 Jahre alt und faszinierend. 5 Höhlen unterschiedner Größe wurden in den Fels gehauen, alle mit üppigen Wandmalereien versehen und sehr gut erhalten. In der größten Höhle stehen über 60 Buddha-Statuen…sehr beeindruckend und die Aussicht ist grandios. Auf dem Rückweg kaufen wir uns frisch geschnittene Mangos und essen sie schnellstmöglich, denn die Affen haben uns schon wieder im Visier….aber nicht mit uns….mehr als den Kern opfere ich dga z sicher nicht! Walter trägt diesmal – während des Tempelbesuchs – mein Blumentuch über den Shorts…was sein muss, muss sein. Bevor wir unser Hotel erreichen, lädt uns Chandana noch zu einem „Snack“ ein. Wir probieren uns durch diverse „Häppchen“ und stellen uns total blöd an, als wir versuchen das reisähnliche Gericht mit der rechten Hand zu essen…Übung macht den Meister…das wird bei uns wohl noch dauern.

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.