Montag, 14.12.:
Aufbruch zum Flughafen in Sigiriya, denn wir fliegen nach Negombo, sonst säßen wir den ganzen Tag im Auto. Chandana bringt unser Gepäck mit dem Auto nach. Wir fliegen von einem Luftwaffenstützpunkt aus und werden vor der Einfahrt genau kontrolliert, sogar das Fahrzeug wird mit Spiegeln von unten abgesucht….das wäre bei uns auch nicht möglich, dass man von einem Militärflughafen als Privatperson abfliegt…ist aber sehr interessant. Wir folgen einem Begleitfahrzeug aufs Rollfeld, wo unsere Maschine gerade landet. Es ist ein schicker 10-Sitzer (2 Piloten + 8 Passagiere) mit Ledersitzen und viel Platz. Der Pilot ist supercool und steigt barfuß aus. Wir sind nur zu dritt an Bord und fliegen zuerst noch einen anderen Flughafen (Tricomalee) an, wo der letzte Passagier aussteigt und dann haben wir unseren Privatjet für uns allein…tolles Wetter, tolle Aussicht…was will man mehr…? Champus vielleicht, aber ich will jetzt mal nicht so sein. Nach der Landung werden wir zu Fuß zum Inlandsterminal geleitet (unser Wohnzimmer ist etwas größer), bekommen einen Shuttle und schon sind wir auf dem Weg ins Ranweli Hotel, wir werden mit einer Art Plätte übergesetzt, beziehen unseren Strandbungalow (schade! Nur für eine Nacht), springen in den Pool und kaufen uns eine Kleinigkeit zu essen….das müssen wir allerdings mit den frechen Streifenhörnchen teilen…die sind aber auch so niedlich. Chandana kommt mit dem Gepäck und als ich ihm sage, dass er ganz schön schnell war, sagt er, er sei gefahren wie Nikki Lauda…! Wir sitzen auf der Terrasse, hören das Meer rauschen und warten auf den Sonnenuntergang. Der Himmel hat eine ganz eigenartige schwefelgelbe Farbe, die Fischer wandern vorbei und suchen nach den besten Plätzen….