Montag, 21.12.:
Nachdem schon Roger Moore und Richard Nixon in diesem Hotel beim Frühstück waren, begeben wir uns auch in die heiligen Hallen. Ein fantastisches Buffet erwartet uns und den Sekt haben sie für uns auch schon eingekühlt! Das freut 50 % der Reisegruppe. So gestärkt beginnen wir unsere Stadtrundfahrt. In knapp 2 Stunden haben wir alle Sehenswürdigkeiten abgeklappert und haben noch ein paar Extrawünsche: zum shoppen, zur Hauptfeuerwache und zur roten Moschee. Der Verkehr ist unbeschreiblich und wir entschließen uns nach der roten Moschee unsere Stadtbesichtigung zu Fuß fortzusetzen, das geht schneller, ist aber aufgrund der Temperaturen auch anstrengender. Wir wühlen uns durch die Gassen, die von Fußgängern, Autofahrern und TukTuks verstopft sind. Jeder Händler preist seine Waren an und Geräuschkulisse ist unbeschreiblich. Während die einen ihr die T-Shirts lautstark bewerben, als wäre der Dschihad ausgerufen, klatschen die Schuhhändler mit ihren Flipflops so laut, dass ich Angst um mein Trommelfell habe, im Abschnitt der CD-Händler (ihr wisst ja, dass sich ähnliche Geschäfte immer wiederholen), wird man im Abstand von 2-3 Metern von riesigen Boxen mit unterschiedlichstem Liedgut beschallt (Lautstärke V-Max). Es wird gedrängelt und geschubst, die motorisierten Verkehrsteilnehmer hupen und versuchen so die Menschenmassen zu trennen…jeder muss sehen wo er bleibt. Man kann auch Plastik-Weihnachtsbäume, Christbaumschmuck und aufblasbare Weihnachtsmänner kaufen…prima…wir schwitzen wie verrückt. Endlich erreichen wir das „Dutch Hospital“, ein Überbleibsel aus der Kolonialzeit und jetzt Treffpunkt für Touristen und Einheimische, denn es gibt auch nette Restaurants, wie z.B. das „Ministry of crab“ und ein Sushi-Restaurant…wir essen erst die Crabs und reservieren dann für abends beim Japaner…beides ein Erfolg. Wir spazieren nach dem Mittagessen an der Strandpromenade zurück zu unserem Hotel und springen zur Erfrischung in den Pool, bevor wir uns wieder auf den Weg zurück begeben. Nach dem Abendessen allerdings, fehlt uns die Kraft für den Rückweg und so nehmen wir in ein TukTuk…geht schnell, ist billig, sollte es bei uns auch geben…! Zurück im Hotel betreten wir unser Zimmer und wurden offensichtlich von einem tamilischen Terrorkommando überfallen, jedenfalls sieht unser Hotelzimmer so aus, als hätte jemand die Koffer in die Luft gesprengt, aber wahrscheinlich müssen wir morgen einfach alles ordentlich in die Koffer packen, dann wird es schon gehen…