06.05.:

Am Morgen spazieren wir ein bisschen durch Trapani und kaufen auf dem Markt geschälte Pistazien. Es ist stahlblauer Himmel, deshalb fahren wir nach Erice – das liegt auf einem Berg und da ist es gerne dunstig. Die Aussicht ist grandios und der Ort ein einziges Freilichtmuseum. Gerade noch rechtzeitig kommen wir zum Auto zurück – Politesse war schon fleißig – aber unser Ticket ist erst seit 5 Minuten abgelaufen…schließlich sind wir in Italien. Marsala steht noch auf dem Programm und bietet sich, weil nicht weit entfernt, zur Mittagspause an. Wir schlendern durch eine sehr nette Altstadt und „müssen“ nach dem Essen natürlich den „Marsala“ verkosten….gute Idee. Total entspannt auf dem Rückweg nach Trapani fahren wir an den Salzfeldern vorbei und sehen im späten Nachmittagslicht unzählige Segel am Himmel…nichts wie hin, durch winzige Gässchen, immer so nah wie möglich am Meer und es lohnt sich: hier tummeln sich über 100 Kitesurfer mit ihren bunten Segel und sausen übers Wasser. Ein toller Anblick. Die vielen Mühlen sind auch sehr fotogen und so wird es wieder früher Abend, bis wir zurück sind. Ich setze mich auf die Dachterrasse in die Abendsonne und schreibe den Bericht, Walter ist nochmal zum fotografieren aufgebrochen. Wir wissen noch nicht, wo wir heute zum Abendessen hingehen, denn wir haben die nette Signorina vom Empfang gebeten uns einen Tisch zu reservieren…und folgen ihrer Empfehlung.