Pamplona oder Iruña

 

Samstag, 24.06.17:

Unseren gestrigen Fußmarsch haben wir nochmal nachvollzogen und sind auf 15,3 km gekommen….kein Wunder, dass uns die Füße weh getan haben!
Wir nehmen deshalb unser Auto in Betrieb und fahren über Land nach Pamplona – heißt hier Iruña…macht die Sache auch nicht leichter. Zum Glück hat die Touristen Info noch offen und wir kriegen einen Stadtplan. Hier führt auch der Jakobsweg vorbei und wir sehen einige müde Wanderer, aber noch mehr Einheimische, die die Bars und Restaurants belagern. Es geht teilweise zu wie auf dem Oktoberfest, dafür sind manche Gassen menschenleer. Zum berühmten Fest „San Fermin“ werden die Stiere durch die Straßen getrieben, aber das findet erst ab 06.07. statt und dauert eine Woche. Wir versuchen einen Platz zum Mittagessen zu ergattern und haben Glück…. allerdings ist es schon mit Wartezeit verbunden. Wir wandern noch durch die Gassen und nachdem wir uns ja schon angepasst haben, stört es uns auch nicht, dass wir erst um 15.10 Uhr unsere Bestellung aufgeben können….Abendessen gibt es ja auch erst
um 22.00 h…! Walter hat während der Wartezeit – ich trinke einstweilen was an der Bar – die ganze Zeit ein Stück Fleisch im Visier, aber man kann erst das Fleisch aussuchen, wenn man einen Tisch hat. Als es dann endlich soweit ist, wird sein Fleisch auf den Grill gelegt…. für jemand anderen….großer Schock! Unser Fleisch ist dann aber trotzdem ausgezeichnet….zum Glück!
Um 17.00 Uhr haben wir dann unser Mittagessen beendet und es geht wieder weiter. Über ein paar Bergstrecken und sehenswerte historische Brücken auf dem Jakobsweg, erreichen wir gegen 20.00 Uhr den Monte Igeldo mit einer schönen Aussicht auf die Playa del la Concha. Den Sonnenuntergang können wir nicht abwarten, weil vor 22.00 Uhr wird das nichts und wir sind schon müde. Da reicht die Kraft nur noch ins Nachbarhaus, wo es herrliche Meeresfrüchte gibt.

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