Kosljun, Vrbnik und Njivice

01.07.:

Gestern Abend waren wir noch in unserem Strandlokal Fußball schauen…ganz entspannt, weil für uns spielt es ja keine Rolle mehr. Unter Olivenbäumen….Walter saß mit Blick auf den Fernseher, ich mit Blick auf Meer und Sonnenuntergang…da war für jeden was dabei. Es war ein netter Abend und die Cocktails waren auch fein, nur die Fleischspiesse vom Grill waren total trocken. Bevor wir unser Essen bekamen, waren immer ein paar dünne Katzen um uns rum…aber jetzt, wo wir was zum abgeben gehabt hätten, waren sie verschwunden. Walter hat extra nochmal am Strand geschaut, aber vergeblich….schade oder die Katzen kannten die Fleischspiesse schon und sind geflüchtet?!?! Für uns war es egal, weil wir ja nicht wirklich ausgehungert sind. Heute ist es bewölkt und hat aber angenehme Reisetemperaturen und wir brechen auf die restliche Insel zu erkunden. Zuerst fahren wir nochmal nach Punat und lassen uns mit einem Taxiboot zur Klosterinsel „Kosljun“ fahren, dort gibt es ein Museum mit einen botanischen Garten…beides nicht wirklich beeindruckend, aber dafür total entspannt. Zurück am Hafen ist unser nächstes Ziel Stara Baška, die Straße dorthin führt über steinige Hügel und schlängelt sich durch karges Land. Einige Radfahrer quälen sich die Steigungen hoch…..wenigstens ist es heute nicht so heiß. Manchmal erhascht man einen Blick auf einsame Buchten und es stehen viele Autos am Straßenrand und Menschen klettern die steinigen Böschungen hinab, um an den Strand zu kommen…jeder wie er mag. Die Straße wird immer schmäler und das Ausweichen immer schwieriger und so wenden wir an einer halbwegs geeigneten Stelle, denn vor uns scheint es, als hätte sich schon ein paar Fahrzeuge festgefahren. Dann sehen wir den Ort nicht…hilft ja nix. Wir wollen ja noch zum Weinort „Vbrnik“, wo auch der berühmte „Zlahtina“ herkommt. Wir haben Probleme einen Parkplatz zu finden, weil gerade Weinfest ist. Aber wir sind ja hartnäckig und dann finden wir ein Plätzchen direkt vor dem Stadttor. Vbrnik ist ein hübscher Ort mit schmalen, steilen, gepflasterten Gassen…einige Touristen kommen auf den abschüssigen glatten Steinen mit ihren Sandalen ins straucheln….wir halten uns wacker. Auf einem Felsen über einer Bucht nehme ich mit dann ein Glas Wein und genieße den Ausblick ( Walter bekommt Eistee). Eigentlich könnte man auch länger bleiben, aber wir können uns für kein Lokal entscheiden und fahren weiter in unseren Nachbarort „Njivice“, wo das Fischrestaurant „Ribica“ wärmstens empfohlen wird….ein Traum…Lage, Essen, Wein… ich will nicht mehr weg. Nach einer Ruhepause, gehen wir in unserer Strandlokal und schauen Kroatien-Dänemark an…unsere Tipps stimmen schon mal nicht. Wir treffen nette Schweizer aus Basel und haben einen netten Abend am Strand unter Olivenbäumen……

  • Veröffentlicht in: Reise

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