05.12.18:
Um 05.25 Uhr schaue ich auf die Uhr, wegen Kamin anzünden, aber den gibt es ja nicht mehr und außerdem ist es ja nicht kalt…..wir dürfen ausschlafen und um 09.30 Uhr soll unser neues Auto gebracht werden, nachdem wir das andere Auto mit 3.000 gefahrenen Kilometern – davon 2.000 Kilometer auf Schotterpisten – ziemlich ramponiert haben. Mit der üblichen Verspätung kommt unser „Neuer“…es ist ein Riesen-Schiff (Toyota 4-Runner)…wir nennen ihn „Dino“ und Walter ist nicht begeistert, denn er mag keine großen Autos. Mit 37.000 gefahrenen Kilometern auf dem Tacho ist er auch schon dementsprechend „verletzt“ und bei uns wird er es wohl nicht besser haben. Wir kennen das Prozedere vom letzten Mal und es geht relativ schnell, bis wir zu den Papieren kommen. Wir brauchen ja wieder alle Dokumente für den Grenzübertritt nach Argentinien und diesmal für 4 Wochen…zur Sicherheit…aber das Datum stimmt nicht und Walter fällt es zum Glück auf, denn es steht als letztmöglicher Grenzübertritt nicht der 05. Januar 2019, sondern der 05. Januar 2018 auf der notariellen Beglaubigung. Gut, dass wenigstens einer aufpasst und so verspricht uns der Mitarbeiter von Europcar die entsprechenden Unterlagen zu ändern und ins Hotel nach San Pedro de Atacama zu bringen, wo wir die nächsten 5 Nächte bleiben….wir sind gespannt. Wir fahren also los und bis San Pedro de Atacama sind es ja nur 94 Kilometer und wir kommen mittags an. Der Ort liegt auf über 2.500 Höhenmetern und ist so nett wie beschrieben, aber mit den ganzen Einbahnstraßen ist der Zugang nicht so einfach. Aber Walter findet alles und auch unser Hotel…wir schmeißen die Koffer raus und werden auf den Parkplatz begleitet. Unser Zimmer ist schon fertig und sehr schön und als erstes gehen wir Mittagessen und dann suchen wir Straßenkarten. Als alles erledigt ist, gibt es die Primiere für die Badeklamotten, denn wir legen uns für 2 Stunden an den Pool. Danach wollen wir das Valle de Luna in Angriff nehmen….mit Sonnenuntergang und alles! Tolle Landschaft, spannende Höhlenwanderung, rauf auf die höchste Düne….puh ganz schön anstrengend….aber nicht weil ich nicht fit bin, sondern nur wegen dem Sand und der Höhe….! Es gibt noch einiger Aussichtspunkte und die Zeit geht uns aus und so hetzen wir den letzten Berg rauf, um den Sonnenuntergang zu erleben…einfach toll und erhebend. Zurück in der Stadt finden wird nach einem Fehlversuch unseren Parkplatz und das Hotel und müssen unter die Dusche, denn wir sind eingesandet oder sandgestrahlt…wie man es sieht. Um 21.30 Uhr geht’s zum Abendessen und morgen wollen wir nochmal ausschlafen….ist ja Urlaub!