Über Calingasta nach Barreal

19.12.18

Um 09.00 Uhr sind wir auf der Piste, denn bis Barreal sind es 400 Kilometer. Die Ruta 40 ist hier recht gut ausgebaut, Dörfer kommen nicht viele und so kommen wir gut voran. Das heißt aber auch, dass es ein bisschen langweilig ist. Entlang einer stillgelegten Bahntrasse fahren wir immer wieder durch trockene Furten. Anscheinend gibt es hier viel Wasser aus den umliegenden Bergen. An den entscheidenden Kreuzungen gibt es mal wieder keine Hinweisschilder, aber mit Gefühl und Kompass geht es in die richtige Richtung. Dann kommen wir ins Valle Calingasta und blicken auf sattes Grün, bunten Hügel und sehen in der Ferne die schneebedeckten Gipfel der 7.000er der Anden…ein beeindruckendes Erlebnis. Mit den Schneegipfeln vor Augen, schwitzen wir bei 34 Grad vor uns hin. Kurz vor unserem Ziel kommen wir zum Cerro Allazar – wer hätte es vermutet – eine bizarre Felsformation die bunter nicht sein kann. Diesmal ist sogar ein sattes Lila dabei.Walter lässt seine Drohne steigen. Die „siete colores“ (sieben Farben) lassen wir links liegen, denn wir sind gleich in unserem Hotel und wollen uns erfrischen…. zu diesen bunten Bergen können wir später auch nochmal fahren, denn uns ist es jetzt wirklich zu heiß. Unsere Unterkunft besteht aus einzelnen Häusern, eingebettet in die grandiose Landschaft. Von unserer Terrasse blickt man über eine endlos scheinende Ebene auf die Anden. In Barreal wird wieder Wein angebaut und nach einer Erfrischung am Pool steht einem Glas Torrontes oder Malbec sicher nichts im Weg. 

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