Unser Abschiedsessen

….pünktlich um 19.40 Uhr sind wir an der Rezeption und möchten unser Taxi zum Boragó nehmen. Sicherheitshalber fragen wir nochmal nach auf welchen Namen denn die Reservierung lautet…auf „Alex“…wir heißen aber nicht Alex! Da meldet sich ein schweizer Ehepaar und teilt uns mit, dass sie seit August einen Tisch reserviert haben und nur nochmal nachfragen wollten, ob auch alles o.k. und die dusselige Kuh von der Rezeption sagte uns, dass sie im Restaurant angerufen hat und wir einen Tisch für heute Abend haben. Sie hat alles verwechselt und es täte ihr leid…blablabla…! Wir teilen uns das wartende Taxi und fahren ins Restaurant, denn im Hotel verspricht sie das zu klären. Es kommt wie es kommen musste…wir stehen im „Boragó“ und bekommen keinen Tisch…und leider auch kein Taxi mehr. Das Personal ist recht hilfsbereit und nach 20 Minuten haben wir ein Fahrzeug und eine Restaurantempfehlung mit Reservierung im „ Sierra“…vielleicht wird der Abend doch noch gut?! Als wir im Sierra ankommen sieht es eher aus wie ein mittelmäßiges Café, aber die Leute sind freundlich und engagiert, also warum nicht. Es gibt zu unserer Überraschung keine Karte, sondern ein festes Menü mit Weinbegleitung….da nimmt da Unheil seinen Lauf: 1. Gang Gurke, Zitrone, Salz (Walter verzieht das Gesicht) 2. Gang Kaninchen (Walter schüttelt den Kopf) 3. Gang: irgendwas mit Pferdefleisch (Walter verweigert) 4. Gang: Schnecken (jetzt ist der Abend im Eimer)… ich habe schon ein bisschen Angst vor den nächsten Gängen und Walter hat Hunger….irgendwie bringen wir es hinter uns, kratzen unsere letzten Pesos zusammen und gehen zurück ins Hotel… das Mädel von der Rezeption fragt, ob alles geklappt hat… das hätte sie besser nicht getan…ich verschwinde im Aufzug, während Walter….die Aufzugtür ist schon zu…

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