Zurück nach Dublin

10.07.:
Nun müssen wir tatsächlich zu unserer letzten Station aufbrechen. Wir freuen uns schon auf Dublin. Wir nehmen eine Route über Nordirland und überqueren die Grenze völlig unbemerkt…ist ja alles noch EU. Wir müssten ja seit Tagen unseren Abfall entsorgen, aber an den Tankstellen gibt es keine großen Abfalleimer und sonst haben wir auch nie einen gesehen – außer bei den Cliffs of Moher, aber das ist ja auch schon ein bisschen her. Auf alle Fälle stoppt Walter auf einem Parkplatz mit großem Mülleimer und wir entsorgen alle unsere Flaschen, Erdbeerkörbchen, Apfelbutzen….usw. und das alles in Nordirland=England und denken dabei ganz fest an Boris Johnson. Unabhängig davon haben wir die Strecke gewählt, weil wir noch in Newgrange, dem prähistorisches Siedlungsgebiet, vorbeifahren wollen. Als wir dort ankommen, ist schon viel los, denn man kann nur an einer geführten Besichtigung teilnehmen. Es ist kurz vor 13.00 Uhr…die nächste Führung ist um 15.45 Uhr, aber es gibt Toiletten, eine Parkplatz und einen Wohnwagen mit Kaffee, Tee und Sandwiches….ganz toll. Diese Sehenswürdigkeit heben wir uns also für unseren nächsten Irland-Trip auf und fahren weiter Richtung Ostküste. Bevor wir nach Dublin reinfahren, machen wir noch eine kurzen Abstecher nach Howth, ein kleiner Hafen außerhalb von Dublin und als Ausflugsziel sehr beliebt. Wir setzen uns an den Hafen und essen gleich mal frischen Fisch, bevor wir uns an die Hotelsuche machen. Seit 2 Wochen unsere erste richtige Großstadt und da ist der (Links-)Verkehr schon aufregender als bisher. Wir verpassen auch gleich eine Abfahrt und wenden illegal auf einer dreispurigen Straße….zum Glück habe die anderen Verkehrsteilnehmer Erbarmen und lassen uns einfädeln. Unser Hotel liegt direkt am Liffey, der durch Dublin fließt, wie die Isar durch München oder der Rhein durch Köln und so folgen wir dem Fluss und stoßen zwangsläufig auf unser Hotel. Nachdem wir unsere Koffer ausgeladen haben, bringen wir das Auto ins die Tiefgarage und tragen alle restlichen Habseligkeiten nach oben, denn schön langsam muss unser Leihauto geleert werden. Da es gerade angefangen hat in Strömen zu regnen, verschieben wir unseren Stadtspaziergang auf später und gehend erst mal in die Bar. Rechtzeitig zur blauen Stunde wird es trocken und wir erkunden die nähere Umgebung. Zu Glück liegt unser Hotel recht zentral und so wird es ein schöner Abendspaziergang. In „Temple Bar“ – sozusagen der Vergnügungsmeile – ist ordentlich was los und ich finde es fast ein bisschen schade, dass wir weder Hunger noch Durst haben. Die Lichter der Stadt spiegeln sich im Fluss, wir wandern am Ufer entlang und bewundern die vielen Brücken. Morgen werden wir ausgiebig die Stadt erkunden, aber jetzt müssen wir ins Bett.

  • Veröffentlicht in: Reise

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