Stausee, Berge und Paella

Wir fahren in der Berge zur Sierra de Espuna. Vorbei an Plantagen mit Mandelbäumen. Die Orangen- und Zitronenbäume duften wieder. Der Stausee hat ein herrliches Türkis und liegt inmitten einer karstigen Felslandschaft. Trotz der mageren Erde blüht es überall und die dünn besiedelte Landschaft ist sehr reizvoll. In Alhama de Murcia empfiehlt uns die Tiefgaragenwärterin ein Lokal. Wir werden nicht enttäuscht und bekommen eine herrliche Paella. Der Rückweg führt uns wieder in die Berge, aber die Beschilderung und unser Kartenmaterial sind nicht optimal, sodass wir wieder umkehren und etwas spät und müde in Cartagena ankommen. Die Fotos zeigen übrigens den Lift zur Tiefgarage – ich dacht zuerst, dass es sich um einen Personenaufzug handelt, aber da muss man mit dem Auto reinfahren. Wir haben nur einen kleinen Hyundai, aber da sind nur noch ein paar Zentimeter Luft….gut, dass Walter Nerven aus Stahl hat! In der Stadt wird überall gesungen – hier ist auch Feiertag – und da werden wir uns jetzt noch reinstürzen….aber ohne Singen! Die Straßen sind voll mit festlich gekleideten Menschen und es sind Bühnen aufgebaut, wo Flamenco getanzt wird. Wir steigen noch zum römischen Theater rauf und verschaffen uns einen Überblick. Überall Lampions, Musik und Tanz. Beim Abstieg ist das Tor allerdings schon versperrt, wir müssen wieder rauf und finden einen anderen Ausgang….und im „La Cathedral“ einen Tisch und „Xavi“ – einen Torero aus Ton, den man (ich) kaufen kann. Das Essen ist toll, die anschließende Führung durch das 3-stöckige Restaurant, das auf der alten römischen Zisterne und dem Theater erbaut wurde, wirklich beeindruckend. Nur „Xavi“ ist ziemlich schwer…das merke ich aber erst, als ich ihn in Händen halte und zum Hotel schleppen muss….da bin ich auf dem Heimflug gespannt.

 

 

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