Keine Ballonfahrt und Sigiriya

 

Samstag, 12.12.:

4.25 h aufstehen am frühen Morgen, gähn, seufz! Wir werden um 4:45 Uhr abgeholt und freuen uns auf die Ballonfahrt. Es ist stockdunkel und wir sitzen in einem kleinen Bus, es regnet, Gurte gibt es keine, aber zum Glück fährt unser Fahrer langsam….ist auch besser bei den schlechten Scheibenwischern und den beschlagenen Scheiben. Dann eine Vollbremsung, denn ein Elefant überquert vor uns die Straße, 50 m weiter der zweite…. Das wär mal ein Wildunfall gewesen: Unser Fahrzeug hätte einen Totalschaden und der Elefant einen blauen Fleck am Oberschenkel. Nach 30 Minuten müssen wir in ein anderes Fahrzeug umsteigen, nun sind wir zu viert. Nach weiteren 30 Minuten bekommt unser Fahrer einen Anruf, dass die Ballonfahrt wegen schlechtem Wetter ausfällt….so ein Sch….! Wir drehen um und fahren alles wieder zurück, nach 2 Stunden sind wir dann wieder im Hotel. Das hätten wir auch schöner haben können!
Wir rufen Chandana an und verabreden uns für 7.30 h, um nach Sigiriya zu fahren. Also hauen wir uns noch mal kurz aufs Ohr und dann geht’s auch schon los. Als wir ankommen fängt es gerade an zu regnen und der Berg ist total in Wolken gehüllt. Mit Regenjacke und Regenschirm begeben wir uns in die königlichen Gärten. Der Regen wird immer heftiger und wir erklimmen, über steile Treppen, den Berg von Sigiriya. Die berühmten Wolkenmädchen sind zum Glück in einer Höhle und wir können sie in Ruhe bewundern und fotografieren. Wir setzen den Aufstieg bis zum Gipfel fort und dann hat Petrus (oder Buddha) ein einsehen….es hört auf zu regnen, die Wolken verziehen sich und wir können die unvergleichliche Aussicht genießen. Auf unserem Rückweg kommen uns schon Scharen von chinesischen Touristen entgegen, die sich wie immer die lustigsten Dinge beim Fotografieren pausdenken….manchmal kann man nur noch den Kopf schütteln und wir sind froh, dass wir so frühzeitig hier waren. Auf unserem Weg nach Ugalla, besuchen wir noch die Statue des „Aukana Raja Maha Viharaya“, aber die Anreise gestaltet sich schwierig, denn die Straße ist überschwemmt. Einheimische nutzen die Überschwemmung zum Wäsche und Motorräder waschen. Die Kinder baden und erklären uns wie wir zu Fuß am besten unser Ziel erreichen. Wir überqueren eine Eisenbahnbrücke und hoffen, dass kein Zug kommt, denn dann bliebe nur noch ein Sprung von der Brücke ins Wasser! Aber alles läuft bestens und nach der Besichtigung fahren wir in unser neues Hotel. Wir werden mit einer Glocken- und Lichterzeremonie begrüßt und sind ganz begeistert von unserem neuen Domizil mit Blick auf die Reisfelder. Gerade läuft ein wunderschöner Pfau vor unserem Fenster vorbei.

 

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