28.11.17
Gestern Abend keine besonderen Vorkommnisse mehr, außer, dass wir im „NARU“ ganz tolle Sushi gegessen haben. Also wir stehen heute früh auf, denn um 9.35 Uhr geht unser Flug und man soll 2 Stunden vorher da sein. Das finden wir übertrieben, wollen aber keine Experimente in fernen Ländern wagen und machen uns um 7.15 Uhr auf den Weg, denn zum Flughafen sind es ja nur 15 Minuten. Die Rückgabe unseres rosa Kugelblitzes erfolgt wie vereinbart: wir fahren auf den Flughafen Parkplatz direkt vor Schalter 16 – wo sich Caribbean Airways befindet – und lassen den Schlüssel und die Parkkarte unter der Fußmatte….hatten wir so auch noch nicht. Wir ziehen unsere Koffer ungefähr 30 Meter bis zum Check-in und sind die einzigen Gäste. Unser Handgepäck wird gar nicht beachtet, dabei sind wir so gut vorbereitet….ich habe meinen Rucksack geleert und eine Kamera eingepackt, damit wir nicht über das erlaubte Maximalgewicht von 10 kg pro Person kommen….prima, das spart Geld. Jetzt haben wir aber noch sehr viel Zeit und kaufen uns erstmal einen Kaffee und einen Smoothie, bevor wir durch die Sicherheitskontrolle gehen. Im Terminal fällt mir dann ein, dass wir ja eigentlich noch ein paar Postkarten schreiben wollten….sie verkaufen Karten und Briefmarken und es gibt einen Briefkasten, so wird die Zeit sinnvoll genutzt und die Karten kommen vielleicht an, wenn wir noch unterwegs sind. Der Flug wird aufgerufen und wir gehen übers Rollfeld. Der Flieger ist nicht voll und die Flugzeit beträgt knapp eine Stunde. Wir bekommen die Einreiseformulare ausgehändigt….da fällt mir noch was dazu ein….
Nachtrag zur Anreise: man bekommt ja immer Einreiseformulare ausgehändigt und so auch auf dem Flug von London nach Barbados. Ich fange also mit dem ausfüllen an und merke weiter unten…shit!…bin in der Zeile verrutscht, also neues Formular geben lassen und von vorne anfangen. Gut, bin fertig, als Walter auffällt, daß ich bei der Ausreise versehentlich nochmal unseren Hinflug eingetragen habe…wieder neues Formular geben lassen und zurück auf Anfang. Als Walter dann auch in der Zeile verrutscht und ein neues Formular braucht, schaut uns die Stewardess schon so an und würde uns wohl gern zur Sicherheit einen Stapel überlassen…aber jetzt klappts…gut die Rückseite habe ich übersehen, aber das lässt sich nachtragen…puh, geschafft! Aber lustig ist, dass wir später merken, dass wir als Ausreisedaten den Rückflug mit British Airways am 18.12. angegeben haben, aber ja am 28.11. nach Trinidad ausreisen….Mamma mia…ich werd verrückt. Zum Glück sind hier alle entspannt und beim check-in bessert die nette Dame die Daten einfach aus und gut ist. Auf dem Flug nach Trinidad bekommen wir wieder ein Einreiseformular, aber diesmal klappt es beim Erstenmal….na ja, momentan sieht es jedenfalls so aus…! Gut, Rückseite wieder vergessen, aber sonst müsste es passen….
Wir landen pünktlich und gehen mit dem Gepäck in die Ankunftshalle. Gleich nebenan sind die Autovermietungen und wir nehmen uns diesmal gleich ein Mietauto, weil die insel doch recht groß ist. Leider wird kein Navi angeboten und wir hoffen, dass die Beschilderung etwas umfangreicher ist als auf Barbados. Eine Karte von der Touristeninfo liefert erste Anhaltspunkte. Da unser Hotel direkt am Hafen ist und ziemlich groß, müssten wir schon hinfinden…und so ist es auch. Verkehrsbedingt brauchen wir 45 Minuten….ganz schön was los hier. Da unser Zimmer noch nicht bezugsfertig ist, wir aber echt Hunger haben (kein Frühstück), gehen wir gleich mal Mittagessen. Unser Zimmer liegt im 16. Stock und wir blicken aufs Meer…wie schön. Wir starten mit einem Orientierungsrundgang und sind überrascht wie groß, voll und laut Port of Spain ist. Wir kommen an einigen nette Gebäuden vorbei und gehen die Einkaufsstraße entlang, dort stehen Polizisten, die uns ansprechen und fragen, wo wir hinwollen. Wir geben Auskunft, dass wir nur ein bisschen flanieren, worauf die Polizei uns rät nicht weiter in die eingeschlagene Richtung zu gehen, denn dort würde man uns nur ausrauben….aha, sehr interessant. Gut, ich befestige meine Handtasche sofort mit einem Karabiner an meinem Hosenbund, denn so leicht will ich es den Räubern jetzt auch nicht machen. Wir sind aufmerksam, vor allem nachdem wir am Geldautomaten waren und gehen langsam zurück ins Hotel. Wir nutzen noch die Happy Hour und genehmigen uns 2 Cocktails, bevor wir am Pool die Sonne untergehen lassen. Jetzt müssen wir noch einen Ausflugsplan für morgen entwerfen. Hier soll es nämlich nicht nur schöne Strände, sondern auch sehenswerte Sumpfgebiete geben, die sich prima für Vogelbeobachtungen eignen und Tobago wäre ja auch noch da….mal sehen, wo es uns hinverschlägt!