Dubrovnik

25.06.:

Also heute steht Dubrovnik auf dem Plan. Wir nehmen doch das Auto, weil wir zuerst noch auf den Aussichtsberg „Srd“ fahren wollen – der heißt wirklich so, denn mit Selbstlauten wird im kroatischen gerne gespart…aber an der Aussicht wird nicht gespart…die ganze Stadt liegt uns zu Füßen. Nach einem ausgiebigen Fotostopp versuchen wir unser Glück mit einem Parkplatz, notfalls fahren wir wieder zurück ins Hotel und nehmen den Bus. Als wir die Parkgarage ansteuern, kommt uns ein Auto entgegen und der Fahrer spricht uns auf deutsch an: „wollt Ihr Geld sparen, dann nehmt mein Ticket, es gilt bis 19.00 Uhr“….ja dann, vielen Dank auch…gerne! Also los gehts…! Die Altstadt von Dubrovnik – eingerahmt von einer beeindruckenden Stadtmauer – macht schon was her. Prächtige Steinpaläste, gepflasterte Gassen, steile Treppen…alles sehr fotogen. Es gibt also genug zu wandern und zu sehen. Der alte Hafen ist ein Schmuckstück. Wie sehen wieder sehr viele Katzen, die überall entspannt geduldet werden. Mitten auf einem Platz im Schatten einer Mauer schläft eine hübsche dreifarbige Katze und man könnte vermuten, dass sie nicht echt ist, bei dem Trubel. Schon kommen Asiaten mit Kamera um die Katze abzulichten. Im Prinzip kein Problem, aber weil die Katze so tief schläft tritt sie der Asiate mit dem Fuß, damit sie aufschaut… dumm nur, dass ich direkt daneben stehe… ich haue ihm mit dem Stadtplan auf den Arm und Walter schimpft ordentlich. Die Asiaten gewinnen Land und ich streichle die Katze, die nicht mal aufgewacht ist…aber sie lebt anscheinend doch, denn später liegt sie ein paar Meter entfernt….schlafend! Irgendwann wollen wir dann auf die Stadtmauer und finden den Aufgang und wissen, dass es Eintritt kostet…aber über 20€ pro Person finden wir echt zuviel und entscheiden uns lieber für eine Stadtumrundung per Schiff. Wir kaufen uns Tickets und sind die einzigen Passagiere auf dem Boot…auch nicht schlecht! Von der Wasserseite aus wirken die Stadtmauern noch gewaltiger und wir genießen die frische Brise, bevor wir zum Abendessen gehen. Petra und Hermann haben uns das Takenoto empfohlen und es ist nicht nur fein, sondern auch sehr unterhaltsam, denn die Kellner erzählen uns Anekdoten aus der Geschichte von Dubrovnik. Das Restaurant war früher eine Esel-Tränke, denn die Bauern der Umgebung mussten ja alle Waren mit Eseln über die steilen Hänge und Treppen transportieren…so heißt die Treppe hinter dem Lokal „donkeystairs“ = Eselstreppe. Von der Terrasse bietet sich ein schöner Blick auf die Altstadt und den Hafen….so endet ein schöner Abend in Dubrovnik. Wir wandern zurück zum Parkhaus und müssen ein bisschen was nachzahlen…ist ja schon 21.00 Uhr, aber der Parkplatz war echt günstig. Zurück im Hotel sitzen wir noch auf dem Balkon und schauen aufs Meer – ich schreibe Reisebericht- und dann fängt es plötzlich an zu knallen….ein unerwartetes Feuerwerk direkt in unserer Bucht. Ein schöner Abschluss! 

 

  • Veröffentlicht in: Reise

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