Galway und Burren Nationalpark

05.07.:

Es ist stark bewölkt und so erkunden wir erst einmal Galway. Das muntere Städtchen ist geprägt von Studenten und der dazugehörigen Kneipenkultur. Die Stadt kann man bequem zu Fuß erwandern und das machen wir auch. Die Kathedrale ist unser Treffpunkt, denn bei Stadtspaziergängen haben unterschiedliche Interessen (wobei sich Walter ein Paar Schuhe kauft…ich nicht). Die Kathedrale ist riesig und hat beeindruckende Fenster. Rundherum befinden sich Parkplätze….die Kirche braucht Geld. Die Wolken werden nicht weniger und so machen wir Mittagspause in einem Seafood-Restaurant….herrlich. Als die Bewölkung auflockert, starten wir zum Burren Nationalpark, der für seine eigenartigen Felsen und den besonderen Bewuchs bekannt ist. Der Weg, den wir für die Anfahrt ausgesucht haben ist so schlecht beschildert, dass wir nach Gefühl fahren und so auch plötzlich vor einem Rundturm mit Friedhof stehen. Danach besuchen wir einen Dolmen….ein als Grabkammer genutztes Steinbauwerk, umgeben von diesen besonders geformten Felsen, die eine einzigartige Vegetation zulassen. Auf dem Rückweg fahren wir nochmal den „Korkenzieher-Weg“…wie der Name schon sagt…sehr kurvig und abschüssig, aber mit toller Aussicht. Der Besuch beim Black Head Point wird belohnt durch fantastische Ausblicke aufs Meer, die Küste und die felsige Landschaft. Walter trifft nicht nur Ponys und Esel, sondern auch ein paar Schafe sind sehr zutraulich. Eigentlich wollen wir noch nach Salt Hill – die Standpromenade von Galway – hier soll ein Food Festival sein. Wir finden sogar eine Parkplatz und sind sehr beeindruckt von der Länge der Promenade….alledings ins Food Festival dürfen wir nicht mehr, denn um 21.00 Uhr ist Schluss…so ein Quatsch! Wir fahren zurück in die Stadt und bekommen keinen Parkplatz….also im Hotel parken und zurück zu Fuß….mittlerweile ist es schon 21.30 Uhr und im ersten Lokal werden wir abgewiesen (arrogante Kellnerin)….aber im „Tartare“ klappt es….wir bekommen einen Tisch, ganz viele Tappas-Portionen und fein ist es auch. Der Heimweg führt uns erneut durch die Fußgängerzone und alles ist rappelvoll! Vor jedem Pub oder Bistro stehen 2 Security-Männer und da will man nicht unangenehm auffallen. An jeder Ecke wird musiziert, natürlich mit Verstärker, sodass die Anwohner sicher erfreut sind. Junggesellen und Junggesellinnen schieben sich in auffälliger Kleidung durch die Stadt….wir sind froh, dass wir nur zusehen dürfen und haben schon ein bisschen Mitleid mit den Anwohnern, die das alles aushalten müssen.
Gegen Mitternacht (bei uns eine Stunde später) sind wir endlich im Hotel.

  • Veröffentlicht in: Reise

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