Ausflug und White River

02.12.:
Guten Morgen, der zweite Urlaubstag kann beginnen. Die Klimaanlage haben wir im Griff, denn wir haben wir ein kleines Apartment und lassen jetzt einfach die Anlage im Wohnzimmer laufen, das reicht dann auch fürs Schlafzimmer. Was wir noch nicht im Griff haben ist die Wahl unserer Speisen, denn auf Jamaika ist es üblich auf der Speisekarte nicht nur das anzupreisen was es wirklich gibt, sondern auch was es geben könnte, wenn denn die Zutaten vorrätig wären. Das macht eine Auswahl etwas schwierig und ein Plan B ist immer von Vorteil. Ich würde ich hier zu einer Tageskarte raten, aber dann wäre es ja wie zu Hause und man bräuchte nicht in Urlaub fahren. als wir heute Früh die Fenster öffnen, liegt die Aida am Hafen und wir können unser zukünftiges zu Hause schon einmal in Augenschein nehmen. Allerdings wird es dann nichts mit unserem Ausflug zum Wasserfall, denn hier dürfte heute ziemlich viel los sein….also muss wieder ein Plan B her! Zuerst gehe ich mal an der Strandpromenade entlang und kaufe mir einen Cappuccino, während Walter den Tagesplan ausarbeitet. Ich beobachte die Pelikane am Strand und freue mich über die herrlichen Farben…die bunten Schiffe, die tropischen Blüten, das üppige Grün, das blaue Meer glitzert und die Sonne strahlt…ich auch! Aber jetzt starten wir unsere erste Tour! Zunächst fahren wir den Fern Gully, eine Serpentinenstrecke durch einen tropischen Regenwald mit vielen Farnen. Die Einheimischen fahren,  als gebe es kein Morgen mehr und wir versuchen kein allzu großes Hindernis zu sein. Wieder zurück an der Küste machen wir uns auf dem Weg Richtung Oracabessa und Port Maria…alles Orte von denen wir uns mehr versprochen hätten. Wir suchen nach dem Green Castle Estate und werden fündig, allerdings ist die Anfahrt weit und ruppig. Ein Hinweisschild verlangt, dass wir uns vorher telefonisch anmelden, aber das ist uns gerade mal egal und wir fahren einfach zum Main Office. Der Chef – ein Engländer – ist überrascht über unseren Besuch, aber wir kriegen trotzdem was zu trinken und genießen die Aussicht. Das ganze Gelände ist ein Naturpark und perfekt für Vogelbeobachtungen. Wir wollen aber wieder weiter und machen uns auf den Rückweg, denn Hunger hätten wir eigentlich auch. Aber vorher wollen wir uns noch den James Bond Beach ansehen, aber der kostet Eintritt und sieht nicht wirklich einladend aus, also fahren wir einfach weiter. Am White River begeben wir uns auf eine Floßfahrt und lassen uns von Captain Rinaldo über den Fluss staken. Walter muss es auch probieren und ich bin sehr beeindruckt, dass er auf den rutschigen Bambusstangen das Gleichgewicht nicht verliert. Mittlerweile ist es nachmittags und wir entschließen uns gleich zum Restaurant Evita‘s  zu fahren, das oberhalb unseres Hotels auf einer Anhöhe liegt. Zum Glück wird hier durchgehend gekocht und so genießen wir die Aussicht und bekommen unser erstes Essen um 3:30 Uhr nachmittags. Es wurde nicht zu viel versprochen, denn es ist eine karibisch angehauchte italienische Küche und wir genießen frische Pasta mit Meeresfrüchten. Die Aida hat mittlerweile abgelegt und wir beschließen den Abend auf unserem Balkon mit Blick auf Meer und Palmen.

 

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