Hurghada wir kommen…


04.12.21

So kurzfristig habe ich noch nie meinen Koffer gepackt…morgen geht es los. Nachdem uns die „Omikron“ Variante nochmal die Vorfreude verhagelt hat und eine Umbuchung von FTI abgelehnt wurde, haben wir uns entschieden zu fliegen.

Zum Glück habe ich ja schon im Oktober für unsere Woche auf Gran Canaria üben können und so geht es recht schnell bis das Reisegepäck vollständig ist.

Damit unsere Katze nichts merkt, haben wir uns vorgenommen unsere Koffer bereits heute Abend ins Auto zu packen. Der erste Versuch scheitert, denn als ich die Haustür öffne, kommt Hexi gerade um die Ecke….also zweiter Versuch als sie nochmal eine Gartenrunde dreht….Walter und ich springen auf, starten ins Schlafzimmer (das einzige Zimmer wo wir unsere Reisegepäck verstecken können) und schnell durchs Wohnzimmer, rein in den Kofferraum, Klappe zu und schon sitzen wir wieder völlig unschuldig vor der Fernseher….!

05.12.21

Um 04.00 Uhr geht der Wecker, nachdem wir nur noch das Handgepäck mitnehmen müssen, schaut die Katze entspannt, bekommt ihr Futter und denkt sich wohl nur, warum wir heute so früh auf sind….schon geht es zum Flughafen. Salzburg ist ja nur ein Katzensprung entfernt und um diese unchristliche Zeit nur minimal Verkehr und so sind wir um 04. 50 Uhr am Terminal. Einchecken, Sicherheitskontrolle….fast wie früher…nur mit FFP 2 Maske, aber mittlerweile fühlt man sich in der Öffentlichkeit ja schon fast nackt, wenn man keinen Mundschutz trägt. Wir haben wieder Glück und unser Plan geht auf…Sitzplatzreservierung: 1 x Fensterplatz, 1 x Gangplatz und so bleibt der Mittelplatz frei, das hat schon noch Garn Canaria super funktioniert.

Der Kapitän errechnet die Flugzeit mit 3 Stunden und 40 Minuten, also landen wir kurz nach 10.00 Uhr (deutsche Zeit) in Hurghada. Jetzt warte ich nur noch auf die Urlaubsstimmung….! Es wird nur nochmal turbulent im Flieger, als die Borddurchsage darauf hinweist, dass jetzt die Gesundheits-Einreise-Formulare eingesammelt werden….ich habe die schon zu Hause ausgefüllt, aber das scheinen nicht alle Passagiere gemacht zu haben. Zügig gehen wir von Bord. Das Wetter ist angenehm, wenn auch ein bisschen windig. Wir holen uns am Schalter das Formular für das Visum….ist gleich ausgefüllt und so stehen wir kurze Zeit später am Gepäckband, reißen unsere Koffer an uns und streben Richtung Ausgang. Hier kommt nochmal eine Sicherheitskontrolle, aber die wollen von uns nichts und so suchen wir nach unserem Transfer zum Hotel. Reisebusse, Kleinbusse und Männer mit Schildern erwarten uns und nach ein bisschen Wartezeit sitzen wir mit 5 anderen Urlaubern im Minibus zum Hotel. Die Abfahrt verzögert sich, weil wir auf eine Polizeieskorte warten müssen…aha! Die Eskorte ist dann ein Polizist auf dem Motorrad, der so schnell fährt, dass wir ihn meistens nur in der Ferne am Horizont erkennen können. Unser Fahrer versucht den Anschluss nicht zu verpassen, was ihm eine Strafe wegen Geschwindigkeitsübertretung einbringt, was am nächsten Polizeiposten ausgiebig diskutiert wird…wir verstehen leider nichts und können zum Ausgang der Diskussion nicht sagen. Unsere 5 Mitfahrer werden vorher abgeladen und wir sind zum Schluß dran. Unser Guide erzählt, dass er Sprachen studiert hat und als er erfährt, dass Walter Feuerwehrmann ist, will er unbedingt wissen, wie er nach Deutschland kommen kann, denn das wäre auch sein Traumberuf, aber in Ägypten müsste er sich 3 Jahre fürs Militär verpflichten, damit er zur Feuerwehr gehen kann. Er fragt, ob wir eine Tochter im heiratsfähigen Alter haben…nein…ob wir Cousinen haben…nein…eventuell Schwestern….nein….als wir sagen, dass wir nur eine Mutter mit 83 Jahren anzubieten hätten gibt er auf. Außerdem sind wir mittlerweile im Hotel angekommen, checken ein, haben Hunger und gehen gleich an den Strand für ein schönes Mittagessen. Angeblich kommt heute Abend um 20.00 Uhr jemand an die Rezeption und da erfahren wir dann, wie es Morgen weitergeht….denn dann startet ja unsere Nilkreuzfahrt. Blöd nur, dass eine Mitteilung durch die Tür geschoben wird, mit der Nachricht: „Schade, dass Sie nicht zu unserem Treffen um 15.00 Uhr erschienen sind…falls ich Ihnen noch weiterhelfen kann, dann melden Sie sich bitte“….aha…unser Treffen wurde also vorverlegt, hätten wir halt wissen müssen. Aber an der Rezeption „werden sie geholfen“ und so erfahren wir, dass wir um 08.45 Uhr abgeholt werden….wir sind gespannt.

 

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