03.11.-04.11.24
Nach 2 Stunden Flug sind wir schon in Istanbul. Der neue Flughafen ist riesig und obwohl es schon Mitternacht ist, ist die Hölle los. Erst laufen wir in die falsche
Richtung, aber dann finden wir einen Informationsterminal und wir drücken auf den roten Knopf und es erscheint ein lebendige Person auf dem Bildschirm und fragt, was wir wissen möchten….lustig….und uns wird geholfen. Die Lounge ist riesig…es gibt sogar einen Golfsimulator. Alles ist gestaltet wie ein Bazar mit verschiedenen Ständen, wo man sich Essen und Getränke holen kann….schade, dass wir keinen Hunger haben. Dann ist es soweit und wir machen uns auf den Weg zum Gate B 13….ein langer Weg, weil der neue Flughafen wirklich riesig ist. Was uns besonders freut…wir müssen durch keine Sicherheitskontrolle mehr, das passiert auch nicht oft und so steigen wir entspannt in die Maschine, die uns in knapp 9 Stunden nach Hanoi bringt. Wir versuchen noch einen Film anzusehen, aber schlafen dann bald ein und Walter wacht erst wieder auf, als wir schon die Landeanflug beginnen. Auch Hanoi hat vor ein paar Jahren einen neuen Flughafen bekommen, wie wir später erfahren. Der Weg zur „Immigration“ ist gut ausgeschildert und es dauert keine 10 Minuten und wir haben die beiden Stempel im Pass. Einer für die Einreise und der zweite bestätigt, dass wir ohne Visum bis 18.12.24 im Land bleiben dürfen….da sind wir ja schon wieder zu Hause. Unsere Koffer drehen schon eine Runde auf dem Gepäckband und ich bin wie immer erleichtert, dass sich kein Gepäckstück „verirrt“ hat. Der Zoll will garnichts von uns. Wir nutzen die Gelegenheit und tauschen 200 Euro in die Landeswährung und sind plötzlich mehrfache Millionäre, denn wir bekommen über 5,5 Millionen Dong. Hauptsächlich 500.000 Dong-Scheine, was ca. 20 Euro entspricht…..ja umrechnen müssen wir noch üben, da sind eindeutig zu viele Nullen dran. Draußen stehen ganz viele Guides mit Namensschildern und wir wandern die Reihe ab und finden eine kleine Vietnamesin namens „Frau Pho“, die die nächsten Tage für uns zuständig ist. Sie ruft den Fahrer und schon befinden wir uns auf dem Weg ins Hotel. Hier ist es mittlerweile schon später Nachmittag und so befinden wir uns im Feierabendverkehr…wie in allen Großstädten geht es mal schneller und mal langsamer voran. Wir habe genug zu schauen und Frau Pho erklärt uns schon mal ein paar Dinge. Nach einer knappen Stunde sind wir im Hotel und beziehen unser Zimmer….schön groß, mit Balkon…prima. Wir haben nicht viel Zeit, weil wir zum Abendessen eingeladen werden und fahren schon 20 Minuten später in die Altstadt, die eigentlich fußläufig entfernt ist, aber wir wissen halt nicht wohin und so lassen wir uns halt fahren. In einem netten Restaurant bekommen wir eine schöne Auswahl an vietnamesischen Speisen gereicht: Sommerrollen, Hühnchen in Honig-Erdnussoße, Fisch süß-sauer, Gemüse, Reis, eine Suppe und als Nachspeise frisches Obst. Fanta gibt es leider keines…nur Cola, aber dafür einen frisch gepressten Orangensaft…alles gut. Vor dem Restaurant ist viel Verkehr, alles ist bunt beleuchtet und eine Mischung aus Markt, Geschäften und Restaurants. Die allgegenwärtigen Roller und Mopeds schlängeln sich durch die engen Straßen und Autos haben auch noch Platz. Zurück im Hotel, macht sich Walter nochmal zu Fuß auf den Weg zum fotografieren und ich gehe erstmal duschen, packe ein bisschen aus und fange mal mit dem Reisebericht an. Wir sind ja 6 Stunden voraus und aktuell ist es schon nach 20.00 Uhr…zu Hause erst 14.00 Uhr…bin aber trotzdem schon ein bisschen müde und morgen müssen wir früh raus, weil wir um 09.00 Uhr schon abgeholt werden….Hanoi erwartet entdeckt zu werden.