Von Vientiane nach Pakse

19.11.24

Pünktlich um 10.00 Uhr starten wir zum Flughafen….der ist so klein wie Salzburg und genauso gemütlich. Wir checken zusammen mit Pan ein….mein Koffer hat zugenommen, wird aber zum Glück nicht beanstandet. Im ersten Stock findet die Passkontrolle statt und weiter geht es zur Sicherheitskontrolle.  Gerade als ich meinen Rucksack aufs Band legen will, wird mein Name aufgerufen…ich muss zurück zum bereits eingecheckten Koffer…ich habe keine Ahnung warum. Pan begleitet mich und dann zeigen sie mir Walters Koffer, wo eine Powerbank entdeckt worden ist. Walter hat seine Powerbank „verloren“ oder „vergessen“, jedenfalls nicht mehr gefunden….jetzt wissen wir, dass sie noch im Koffer ist….fragt sich nur wo? Ich mache mich auf die Suche, aber kann sie nicht finden. Ich schicke Pan nach oben um Walter zu holen, denn schließlich ist es ja sein Koffer. Der hat natürlich die Sicherheitskontrolle schon hinter sich und wir sind echt froh, dass uns das an einem kleinen Flughafen passiert…in Hanoi wäre das wohl erheblich schwieriger. Walter weiß auch nicht wo er suchen soll, denn er hatte ja seinen ganzen Koffer ausgeräumt wegen des ausgelaufenen Honigs. Die Sicherheitsbeamten können ihm auch nicht helfen, da sie keinen Screenshot gemacht haben. Also geht die Suche los. In einer Umhängetasche wird er dann zum Glück ziemlich schnell fündig und der Koffer darf mit nach Pakse. Wir nutzen die Zeit….tauschen nochmal Geld, kaufen Briefmarken und dann kommt Passkontrolle und Sicherheits-Check der zweite Versuch….jetzt steht unserem Flug nichts mehr im Weg. Wir überfliegen den Mekong und sind somit über Thailand, bevor wir ca. 75 Minuten später in Pakse international Airport landen….ein großer Name, denn es ist – wie erwartet – ein recht kleiner Flughafen und so kommen wir schnell an unser Gepäck. Da es ein Inlandsflug ist brauchen wir auch durch keine weitere Kontrolle. Ein paar Minuten später sitzen wir schon im Auto und Mr. Sei fährt uns zusammen mit Pan zum Riverside Resort Champasak. Direkt am Mekong in einem schönen Garten stehen einzelne Häuser….die Nummer 901 gehört uns. Nach einem kleinen Snack machen wir uns schon auf den Weg zum heutigen Höhepunkt: die Ruinen von Wat Phu eine bedeutende Relikstätte des einstigen Khmer-Reiches, UNESCO-Weltkulturerbe und sogar älter als Angkor Wat in Kambodscha. Zuerst sehen wir einen riesigen Lotusteich…leider blüht gerade nichts. Wir werden mit einem Elektrowagen eine Allee bis zum Eingang des Areals gefahren, Steinsäulen markieren den breiten Aufgang und führen zu den beeindruckenden Gebäuden. Eingebettet in eine üppige grüne Landschaft mit blühenden Frangipani Bäumen ist diese Anlage auf verschiedenen Ebenen erbaut worden. Wir erklimmen alle hohen schmalen Stufen, bis wir ganz oben angekommen sind und der grandiose Ausblick jede Schweißperle wert war. Im obersten Tempel sehen wir rech geschmückte, teilweise vergoldete Statuen. Überall stehen und liegen reich verzierte Felsensäulen, Treppenstufen und Fragmente einstiger Pracht und Schönheit. Wir wandern bis zur Quelle des heiligen Wasser, das von einem riesigen Felsen in eine Bambusleitung tropft…..eine willkommene Erfrischung und schadet sicher nichts. Die Abendstimmung taucht alles in mildes Licht, die untergehende Sonne beleuchtet die Wolken und wir lassen uns von der friedlichen Stimmung verzaubern. Langsam beginnen wir mit dem Abstieg, es ist nicht mehr so heiß, viele Besucher sind schon weg und so haben wir die unteren Tempel dann fast für uns….sehr beeindruckend. Zurück im Hotel freuen wir uns auf die Dusche….der Tisch im Restaurant mit Blick auf den Mekong ist reserviert…ein ereignisreicher Tag neigt sich dem Ende.

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